DIE ARCHITEKTUR DER WASSERBAUKUNST IM 17. JH

Vollständiger Sammelband der Architectura Curiosa Nova

AUTOR

Georg Andreas Böckler (um 1617 – 1687)

TITEL

Architectura curiosa nova.

Das ist: Neue/ Ergötzliche/ Sinn- und Kunstreiche/ auch nützliche/Bau- und Wasser=Kunst …
Alle 4 Teile in einem Band.

DRUCKER

Nürnberg, Christoff Gerhard für Paul Fürst, 1644

BESCHREIBUNG

Deutsche Ausgabe des prächtigen barocken Architekturwerkes und eines der maßgeblichen Werke zur Wasserkunst. Die ersten beiden Bücher beschreiben Brunnen und andere hydraulische Anlagen und bilden diese eindrucksvoll auf den zahlreichen Kupferstich-Tafeln ab.

Der dritte Teil enthält eine ausführliche Wiedergabe französischer, deutscher und italienischer Brunnenanlagen und der letzte Teil wartet mit aufschlussreichen Garten- und Parkanlagen bekannter Schlösser in Frankreich, Deutschland und Italien auf. Die schönen kräftigen Kupfer zeigen Brunnen, Wasserfälle, Fontänen, Grotten, Gärten, Schlösser sowie berühmte Ansichten aus Rom, Merseburg, Altenburg, Gotha, Weimar, Aschaffenburg, München, Paris, Florenz und viele andere mehr.
So gesehen gilt das Werk Böcklers als eine immer noch unerschöpfliche Quelle des barocken Formenschatzes und gehört zu den großartigsten und beliebtesten Publikationen auf dem Gebiet der Brunnen- und Wasserkunst.

Im Einbandinnendeckel vorn mit dem gestochenen Exlibris von Franz Josef Keuffel von Ullberg (gestorben 1765), Rentmeister in Weitra mit den Initialen „FIKVU“ und Sinnspruch „RECTITUDINE ET VIGILANTIA“ (Gerechtigkeit und Wachsamkeit) sowie Stempel der „Bibliothek Schloß Weitra“.

Georg Andreas Böckler war ein deutscher Architekt und Ingenieur, Erfinder und Autor. Seine Bedeutung für die Nachwelt liegt in den zahlreichen Büchern, die er hinterlassen hat.

AUSSTATTUNG

Ein- und zweispaltiger Druck. Arabische Paginierung. Blattgröße: 31,5 x 21 cm; Satzspiegel: 28 x 18,5 cm.           

KOLLATION

4 nn. Blatt, incl. Frontispiz-Kupferstich, Inhalt, Titel in rot/schwarzem Druck; 32 num. Seiten; 4 Kupferstich-Tafeln.

1 nn. Blatt Titel in rot/schwarzem Druck; 14 num. Seiten; 44 Kupferstich-Tafeln.
1 nn. Blatt Titel in rot/schwarzem Druck; 26 num. Seiten; 117 Kupferstich-Tafeln (davon 1 mehrfach gefaltete).
1 nn. Blatt Titel in rot/schwarzem Druck; 29 num. Seiten; 35 Kupferstich-Tafeln.

231 Abbildungen auf insgesamt 200 Kupferstich-Tafeln.
Vollständige Werke.

EINBAND

Originaler Pergament-Einband. Dieser fleckig und berieben. Rot gesprenkelter Buchschnitt. Buchblock fest und stabil. Folio. Maße: 32,5 x 22,5 x 4,5 cm.

ZUSTAND

Kräftiger Druck und feste Papierqualität. Seiten gleichmäßig minimal gebräunt. In der unteren Blattecke  etwas wasserrandig. Einzelne Seiten im Außenrand etwas beschnitten, davon wenige mit etwas Buchstaben- und Textverlust. Wenige Bleistiftannotationen. Die Tafeln in guten und kräftigen Abdrucken.

PROVENIENZ

Aus österreichischem Adelsbesitz.
Exlibris von Franz Josef Keuffel von Ullberg im vorderen Einbandinnendeckel.

REFERENZEN

VD17 23:270447L

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit bestätigen wir Originalität sowie einwandfreie Herkunft des vorliegenden Werkes. Das Werk ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
3.800 €
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Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail
Katrin Hofmann
Artikelnummer
S633
Vollständiger Sammelband der Architectura Curiosa Nova

Georg Andreas Böckler

Architectura curiosa nova

Christoff Gerhard für Paul Fürst,
Nürnberg, 1644

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Katrin Hofmann
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Highlight

Wahrlich ein unglaublicher Schatz!

Das Vierte gedruckte Buch:
Schöffers Durandus von 1459

Diese hier vorliegende Druckausgabe der „Rationale“ von Durandus ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Typographie und gilt als das dritte datierte und vierte überhaupt gedruckte Buch. Vorausgegangen waren lediglich die um 1455 gedruckte Gutenbergbibel sowie die ebenfalls in der Offizin von Fust und Schöffer entstandenen Psalter vom 14. August 1457 und vom 29. August 1459. Eigens für diesen Druck schuf Peter Schöffer die sogenannte „Durandus-Type“, eine Gotico-Antiqua, die Elemente der Rotunda mit den Stilmerkmalen der italienischen Humanistenhandschriften verbindet.

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