AUS DEM BESITZ VON SOPHIE GRÄFIN VON BAUDISSIN

Prachtvoller Londoner Silbereinband

TITEL

The Book of Common Prayer, and Administration of the Sacraments, and other Rites and Ceremonies of the Curch. & Hymns Ancient and Modern.

DRUCK

William Clowes and Sons, London, um 1880
Queens Printers for Peacock, Mansfield and Britton, London, 1881

SILBEREINBAND

London, um 1880
Punze Leopardenkopf sowie Löwe von links und „R“
Sterlingsilber

BESCHREIBUNG

Außerordentlich prachtvoll gestalteter Silbereinband mit die Deckel flächig bedeckenden massiven Silberplatten, die außerordentlich reich durchbrochen sind mit barocken und Rokoko-Elementen wie Voluten, Stäben, Bandelwerk etc. In der Mitte jeweils ein nackter Putto mit einem ihn anschauenden Pelikan zu seinen Füßen rechts. Auf beiden Deckeln sowie auf der prunkvollen Silberschließe befinden sich Silbermarken, die auf eine Werkstatt in London hindeuten (hallmark „Leopard’s head“, „Lion left passant“, Letter „R“, Monogramm „SJ“).

Dem Käufer wird mitgeteilt, dass wir vorliegendes Werk den Museen der Stadt Dresden für eine für 2026 geplante Ausstellung als Leihgabe in Aussicht gestellt haben. Es wäre wünschenswert, wenn der Käufer diese Zusage übernimmt, zumal diese Ausstellung Bedeutung und den Wert des vorliegenden Objektes positiv hervorheben wird.

Wir danken Frau Romy Donath (Kuegelgenhaus Dresden) für Ihre Bestätigung der von uns angegeben Provenienz.

AUSSTATTUNG

Imposanter Rot-/Schwarz-Druck.

KOLLATION

Ca. 700 teils num. Seiten. Augenscheinlich vollständig und ohne Verluste, jedoch nicht eingehend kollationiert.

EINBAND

Weinroter Maroquinlederband über vier Zierbünden mit dreiseitigem Goldschnitt und zwei reichdurchbrochenen Deckelplatten aus massivem Silber mit Putto-Darstellung und Pelikan sowie breiter durchbrochener Silberschließe. Gepunzt mit Silbermarken Löwe und Leopardenkopf. Sehr guter Zustand. Kaum berieben, Lederecken minimal bestoßen.
Abmessungen: 10 x 6,5 cm x 3,5 cm.

ZUSTAND

Sehr gute Erhaltung. Ohne sichtbare Mängel.

PROVENIENZ

Besitzeintrag „Sophie zu Baüd, 21. April 1881“ auf dem dritten Vorsatzblatt. Es handelt sich hierbei um Sophie Gräfin von Baudissin, geb. Kaskel (1817 Dresden – 1894 ebenda). Sie war eine deutsche Pianistin, Komponistin und Schriftstellerin und veröffentlichte in den 1840ern und 1880ern mehrere Klavierwerke und Lieder. Sie war die zweite Ehefrau des Shakespeare-Übersetzers Wolf Heinrich Graf von Baudissin. Erworben aus einer deutschen Privatsammlung.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft des vorliegenden Bandes bestätigt. Dieser ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
3.600 €
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Katrin Hofmann
Artikelnummer
T232
Außerordentlich prachtvoll gestalteter Silbereinband der Sophie Gräfin von Baudissin

Weinroter Maroquin-Ledereinband über vier Zierbünden mit dreiseitigem Goldschnitt und zwei reich durchbrochenen Deckelplatten aus massivem Silber mit Putto-Darstellung und Pelikan sowie breiter durchbrochener Silberschließe. Gepunzt mit Silbermarken Löwe und Leopardenkopf.

Sophie Gräfin von Baudissin, geb. Kaskel (1817 Dresden – 1894 ebenda). Sophie war eine deutsche Pianistin, Komponistin und Schriftstellerin und veröffentlichte in den 1840ern und 1880ern mehrere Klavierwerke und Lieder. Sie war die zweite Ehefrau des Shakespeare-Übersetzers Wolf Heinrich Graf von Baudissin.

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Katrin Hofmann
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Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

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