DAS JAPANISCHE KAISERREICH

Altkolorierte Karte „Imperium Japonicum“

TITEL

IMPERIUM JAPONICUM PER SEXAGINTA ET SEX REGIONES DIGESTUM ATQUE EX IPSORUM JAPONENSIUM MAPPIS DESCRIPTUM PER MATTHEUM SEUTTER

KARTOGRAPH

Adrianus Reland (1676-1718)
niederländischer Orientalist.

VERLAG

Matthäus Seutter (1678-1757)
deutscher Kartograf und Kupferstecher sowie Gründer der Druckerei und des Verlages Seutter

ENTSTEHUNG

Augsburg, um 1735

BESCHREIBUNG

Originale und sehr seltene altkolorierte Kupferstichkarte des japanischen Kaiserreiches. Die Karte wurde von Adriaan Reland (1676-1718) nach einem japanischen Modell gezeichnet. Infolgedessen war er der erste, der sino-japanische Zeichen in einer europäischen gedruckten Karte in der Benennung der sechsundsechzig Provinzen verwendete.

Hier vorliegend in der 1. Fassung und noch ohne Druckprivileg, welches vom Reichsvizekanzler Freiherr C. von Schönborn in den Jahren 1740-42 erteilt wurde.

Die prächtige figürliche Kartusche unten mit Erläuterungen zur Entstehung der Karte. Rechts unten eine Umgebungskarte von Nagasaki. Links mit szenischer Darstellung.

ABMESSUNGEN

Platte 57,5 x 48,8 cm

ZUSTAND

Original, wenig gebräunt, leicht fleckig. Bis an die Plattenkante beschnitten, oben leicht den Titel tangierend. In guter Erhaltung. Kräftiger Druck, typisches Flächenkolorit. Festes Büttenpapier mit Wasserzeichen. Verso im unteren Rand eine Stelle dezent mit Papier hinterlegt. Geglätteter Mittelfalz.

REFERENZEN

Hubbard, Japoniae Insuale, 81.1.; Walter, Japan, OAG 89; Campbell Nr. 59.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Karte bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
1.000 €
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Katrin Hofmann
Artikelnummer
R395
Bedeutende Kupferstichkarte IMPERIUM JAPONICUM

Kartograph
Adrianus Reland (1676-1718)

Verlag
Matthäus Seutter (1678-1757)

Entstehung
Augsburg, um 1735

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Katrin Hofmann
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Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

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