AUS DEM THEATRUM ORBIS TERRARUM

Altkolorierte Karte des Tatarenreiches

TITEL

TARTARIAE SIVE MAGNI CHAMI REGNI typus

KARTOGRAPH

Abraham Ortelius (1512-1598)

DRUCK

Christopher Plantin, Antwerpen, 1598

TECHNIK

Altkolorierter Kupferstich

BESCHREIBUNG

Originale altkolorierte Karte des Tatarenreiches mit einem großen Teil Asiens vom Schwarzen Meer mit Russland und Teilen von China. Die Karte ist auch wegen der Darstellung einer Nordwest- und Nordostpassage und der ungewöhnlichen Projektion von Japan bemerkenswert. Zugleich ist es die erste Karte, die Kalifornien nennt. Im Kartenbild finden sich Hinweise des bedeutenden Asienreisenden Marco Polos. Die prachtvolle Titelkartusche in schöner Ornamentik und mit Blumenamphoren versehen. Links unten eine weitere prächtig ausgestattete Ornamentkartusche mit Informationen zur Kartendarstellung.
Zwei Segelschiffe und ein ungewöhnlicher Monsterfisch finden sich in der rechten Kartenhälfte. Französischer Text verso mit großer Holzschnitt-Initiale.

ABMESSUNGEN

Blatt: 56,9 x 43,3; Platte: 47,5 x 35,5 cm.

ZUSTAND

In gutem Erhaltungszustand. Kräftiger Druck und detailreiches schönes Altkolorit. Die Karte ist gleichmäßig gebräunt, im Außenrand stellenweise braun- und fingerfleckig. Im unteren Rand wurde ein kleiner Ausriss mit Papier vorn restauriert, im Falz oben Papierhinterlegung verso. Kleiner Einriss rechts unten und im rechten Blattrand etwas knitterfaltig. Zwei kleine Löchlein in der linken Kartenhälfte, die nur im Gegenlicht sichtbar sind. Festes Büttenpapier.

KULTURGUT SICHER ERWERBEN

Hiermit wird die einwandfreie Herkunft der vorliegenden Karte bestätigt. Diese ist zum Zeitpunkt des Verkaufs frei von Rechten Dritter.

Preis
900 €
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Katrin Hofmann
Artikelnummer
S693
ALTKOLORIERTE KARTE DES TATARENREICHES

TARTARIAE SIVE MAGNI CHAMI REGNI typus

Abraham Ortelius

Plantin, Antwerpen, 1598

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Katrin Hofmann
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Highlight

Horologium pulsat - vita fugit.
„Die Uhr schlägt - das Leben vergeht.“

Monumentales barockes Turmuhrwerk

Ein 350 Jahre altes Meisterwerk der Technik aus Eisen, Bronze, Stein und Holz erzeugt einen Herzschlag der Zeit, der ganze Generationen begleitete. Die Zahnräder greifen vollendet ineinander, sie messen die Stunden mit Präzision – und mahnen, dass auch unser Maß begrenzt ist.

 

Dieses monumentale Uhrwerk des 17. Jahrhunderts ist mehr als ein Mechanismus aus Eisen und Zahnrad – es ist ein Sinnbild menschlicher Kunst und Vergänglichkeit. In vollendeter Präzision schlägt es die Stunden, ordnet den Tag und erhebt den Blick zum Ewigen. Doch jeder Schlag ruft auch ins Gedächtnis: Wie das Räderwerk unaufhaltsam kreist, so rinnt auch das Leben dahin – ein klingendes Memento mori im Takt der Jahrhunderte.

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