Frühe Inkunabeln bis 1479
Bedeutendstes Werk von Augustinus mit seinem hier entwickelten Entwurf einer Welt- und Heilsgeschichte, der das ganze Mittelalter über bis hin zur Reformation von großem Einfluss war. Prachtvoller Basler Erstdruck dieses bedeutenden Werkes. Hier die insgesamt dritte Ausgabe mit diesen Kommentaren in der Variante mit "Sente(n)tia" und "libro" auf Blatt 2a, der der umfangreiche Kommentar von Thomas Waleys und Nicolaus Trivet beigegeben wurde.
Frühe Augsburger Inkunabel aus der Canterbury Cathedral Library. Gedruckte Erstausgabe der berühmtesten Schrift des Conradus de Saxonia und gleichzeitig der bedeutendsten Schrift der asketischen Literatur des 13./14. Jahrhunderts überhaupt. Das Werk wird häufig auch als „Expositio de Salutatione Angelica“ bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine mariologische Lehrschrift zum „Ave Maria“, dem „Englischen Gruß“, welche bis zur Erfindung des Buchdruckes in über 173 Handschriften Verbreitung fand und bis 1500 drei Druckauflagen erfuhr.
Monumentaler, seltener und bestens erhaltener Frühdruck, gleichzeitig das Hauptwerk des Autors, welches oft auch als die „Summa Astesana“ bezeichnet wird.
Frühe und seltene Kölner Inkunabel von Petrus in Altis de Olpe.
In seinen „Quaestiones erörtert Johannes de Turrecremata in insgesamt 317 Fragen die Evangelien (Perikopen) der Sonntage des ganzen Kirchenjahres und der Heiligenfeste.
Eines der ersten in Zwolle gedruckten Bücher und laut der historischen Literatur gleichzeitig um das erste Buch, welches bei Peter van Os gedruckt wurde. Unser Exemplar ist die erste von zwei bekannten Druckvarianten aus dem gleichen Jahr.
Frühe und seltene Ausgabe der beliebten, erstmals 1476 erschienenen Predigten des in Pisa und Prato wirkenden Dominikaners. Vollständiges und breitrandiges Exemplar im spätgotischen Einband.